Apfel – beliebt und in aller Munde

Der Apfel „King of Obst“

Der Apfel (Malus) bilden eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst etwa 42 bis 55 Arten der nördlichen gemäßigten Zone in Europa, Asien und Nordamerika.

Knackig und sehr lecker

Äpfel sind ein echter Obstklassiker und im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. In einem fruchtig-leckeren Müsli dürfen Äpfel nicht fehlen. Unsere aromatischen gefriergetrockneten Apfelstücke sind voll mit Vitaminen und Mineralien

Äpfel reifen nach der Ernte nach. Daher zählen Sie zu den klimakterischen Früchten. Ein beigelegter Apfel und eine Abdeckung lassen Bananen und andere Früchte schneller reifen. Grund ist das gasförmige Pflanzenhormon Ethen, das bei der Nachreifung freigesetzt wird.

Geschichtliches

Schon die Kelten um König Artus wussten, was himmlisch lecker schmeckt. Daher sehnten sie sich nach ihrem irdischen Dasein in das Reich Avalon, was nichts anderes bedeutet als Apfelland.

Schon die Germanen sowie Kelten verarbeiteten die wohl kleinen und harten Früchte des einheimischen Apfels. Sie verkochten das Obst zu Mus und gewannen Most daraus. Den Saft vergor man zusammen mit Honig zu Met. Daneben ist sein Nektar mit 9 bis 87 Prozent Zuckergehalt und einem Zuckerwert von bis zu 1,37 mg Zucker je Blüte pro Tag für die Bienen ein wichtiger Bestandteil bei der Honigerzeugung.

Der Siegeszug des Apfels begann schon viel früher, bereits bei den Pharaonen war die Frucht so beliebt, dass sie als Grabbeigabe für die Toten mit in die Pyramiden genommen wurde.

Als Heilpflanze taucht der Apfel bereits in einer alten Schrift des Königs Marduk-apla-iddina II aus dem 8. vorchristlichen Jahrhundert auf.

Später gelangte der Apfel nach Italien, von wo aus die Römer Ihn in ganz Europa verbreiten. Die älteste dokumentierte Sorte des Kulturapfels ist vermutlich der Borsdorfer Apfel, der bereits 1170 von den Zisterziensern erwähnt wurde. Des Weiteren schrieb die mittelalterliche Medizin dem Apfel allerlei heilkräftige Wirkungen zu.

Wirtschaftsgut Äpfel

Heute gibt es in Deutschland noch ungefähr 1.500 Apfelsorten, wenngleich aber lediglich davon 60 wirtschaftlich bedeutend sind.

Im Gartenhandel sind derzeit nur noch etwa 30 bis 40 Apfel Sorten erhältlich – weiterhin Tendenz sinkend. In den Auslagen der Supermärkte schrumpft das Angebot sogar auf fünf bis sechs globale Apfelsorten zusammen. Neben der Vielfalt des Angebotes gehen zunehmend auch innere Qualitäten der Sorten verloren.

In Europa machen drei gängige Apfelsorten nahezu 70 Prozent des Gesamtangebotes aus, daher sind Golden Delicious, Jonagold und ausserdem Red Delicious die beliebten Sorten.

Weitere wirtschaftlich bedeutende Sorten,  Gala, Granny Smith, Elstar, Cox Orange, sowie Boskoop

Bedeutung des Apfels

Dem deutschen Apfel ist seit 2010 der 11. Januar gewidmet. Der Tag des deutschen Apfels wurde von allen wichtigen Apfel-Erzeugerorganisationen Deutschlands ins Leben gerufen.

In Österreich feiert jedes Jahr am zweiten Freitag im November den Tag des Apfels. Damit soll die positive gesundheitliche Wirkung ins Bewusstsein gerufen werden

Der Apfel als Heilpflanze

Äpfel haben abführende und keimtötende Wirkung, des Weiteren ist er auch gut für den Magen. Der regelmäßige Verzehr von Äpfeln reduziert das Risiko, an Herz- und Gefäßerkrankungen, Asthma und Lungenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus und Krebs zu erkranken. Das heisst einige Studien und epidemiologische Daten kommen zu dem Schluss, dass der regelmäßige Verzehr von Äpfeln eine krebsvorbeugende Wirkung hat. Die in Äpfeln und Apfelsaft enthaltenen Pektine, Procyanidine und Polyphenole, wie beispielsweise Quercetin, sind vermutlich dafür verantwortlich.

 

Das englische Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“  fasst die gesundheitsfördernde Wirkung der Apfelfrucht zusammen. Daher auch von der Müsli Mühle ein Spruch „Ein Apfel am Morgen ins Müsli vertreibt Kummer und Sorgen“

Nährwerte pro 100 g Apfel
  • Brennwert  217–228 kJ (52–55 kcal)
  • Wasser  85 g
  • Eiweiß  0,3 g
  • Kohlenhydrate  11,4 g
  • – davon Zucker  10,3 g
  • – Ballaststoffe  1 g
  • Fett  0,4 g
Vitamine und Mineralstoffe
  • Vitamin C  12 mg
  • Calcium  7 mg
  • Magnesium  6 mg
  • Kalium  144 mg

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