Gerste

Gerste – das älteste Getreide der Menschheit

Iss drei Tage Gerste und es wird einen positiven Effekt auf deine Gesundheit haben. Dies stellten Wissenschaftler in Schweden fest. Sie ließen Menschen in einer Versuchsgruppe drei Tage lang morgens, mittags und abends Gerstenbrot essen. In dieser Zeit verbesserte sich der Stoffwechsel der Probanden, die Blutzuckerwerte und der Insulinspiegel sanken. Das Hungergefühl nahm ab. Es lohnt sich, mindestens einmal am Tag Gerste zu verspeisen: zum Beispiel als Gerstenflocken im Müsli.

 

Gerste: ein uraltes Getreide

Ursprünglich stammt die Gerste aus dem Vorderen Orient und dem östlichen Balkan. Bereits 15.000 Jahre vor Christus wurde das Getreide genutzt. Es ist überhaupt das älteste Korn, welches von Menschen angebaut wurde. Über Jahrtausende war es an vielen Orten ein bedeutendes Grundnahrungsmittel, welches in Form von Brei oder Suppe verzehrt wurde. In der Jungsteinzeit kannte man die Gerste auch in unseren Breitengraden. Im Mittelalter übernahm sie die Rolle des sättigenden Lebensmittels. Heute sind Russland, Deutschland und Frankreich die größten Gersteproduzenten der Welt.

 

Wildgerste und Kulturgerste

Die Gerste gehört zur Familie der Süßgräser und ist in Deutschland auch heute eine der wichtigsten Getreidearten. Typisch für das Korn sind die langen Grannen. Früher kannte man nur die Wildgerste. Bei dieser Sorte fallen die Körner, sobald sie reif sind, aus den Ähren. Anschließend müssen sie mühevoll eingesammelt werden. Bei der Kulturgerste dagegen verbleiben die reifen Körner in der Ähre. Sie werden nach der Ernte nur entspelzt. Die Kulturgerste ist wohl eine Mutation der Wildgerste, welche gezielt gepflanzt und geerntet wurde.

 

Heilwirkungen der Gerste

Kein anderes Nahrungsmittel enthält mehr Beta-Glucane als die Gerste. Beta-Glucan ist ein Ballaststoff, der dafür sorgt, dass wir satt werden und bleiben. Der Blutzuckerspiegel steigt nicht so stark an und der Cholesterinspiegel verändert sich kaum. Beta-Glucane bringen die Verdauung in Schwung und helfen bei der Entgiftung des Körpers. Sie können Krebs und Herzkrankheiten reduzieren. Die vielen B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Eisen, Kalium, Kupfer, Mangan und Phosphor stärken das Immunsystem und die Nerven, tun Haut, Haaren und Fingernägeln gut, regulieren das Säure-Basen-Gleichgewicht, kräftigen die Muskulatur und liefern uns Kraft und Energie.

 

Gerstenflocken und andere Gerstenkörner-Produkte

Aus geschälten Gerstenkörnern lassen sich die unterschiedlichsten Erzeugnisse herstellen. Gerstenmehl entsteht durch das Vermahlen der Gerstenflocken und wird hauptsächlich zum Backen von Brot verwendet. Gerstengrütze besteht aus grob zerkleinerten Getreidekörnern und landet meist als Einlage in der Suppe. Schleift man die Gerstenkörner, bekommt man Graupen. Diese sind ideal für Suppen, Eintöpfe und Süßspeisen. Als Kaffeeersatzgetränk eignet sich der Gersten- oder Malzkaffee. Aus Gerstenmalz werden zudem Bier und Spirituosen hergestellt. Gerstenwasser gilt als altes Heilmittel zur Fiebersenkung und Gesundung. Aus Gerste lässt sich auch eine Art Risotto zaubern: das Orzotto. Gerstenflocken sind hydrothermisch behandelte und gewalzte Körner, die sich perfekt für ein gesundes Müsli eignen.

Willst du Krankheiten vorbeugen oder suchst du ein natürliches Heilmittel? Unsere Bio-Gerstenflocken sind die köstliche Lösung. Als Grundlage für dein Müsli und ergänzt mit Früchten und Nüssen schmecken sie nicht nur lecker, sondern tun dir unheimlich gut.

 

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